Der erste smarte Kühlschrank von Samsung

Wer ist bei euch für den Einkauf zuständig? Bei uns ist das inoffiziell mein Mann. Jeden Samstag am Frühstückstisch schreibt er sich eine Liste und macht den wöchentlichen Großeinkauf. Irgendwie hat sich das so eingebürgert. Und irgendwie gibt es jedes Mal wieder etwas, das man vergessen hat. (Bitte beachten, dass ich “man” und nicht “Mann” geschrieben habe.) Gut, dass es heutzutage Smartphones gibt, dann ruft man sich schnell halt noch an. Nur manchmal höre ich es dann nicht, weil ich gerade im Garten werkle. Oder ich erreiche ihn nicht, weil er gerade noch am Fahren ist. Naja, wie’s halt so ist. Ein smarter Kühlschrank soll Familien hier ein bisserl helfen, wenn es nach Samsung geht.

Ab diesem Monat kommt der erste smarte Kühlschrank von Samsung auf den deutschen Markt. Der Samsung Family Hub RB7500.

samsung-family-hub6Was gleich zuallererst auffällt, wenn man sich das Kühlmöbel so anschaut, ist das 21,5 Zoll Touch-Display, das die Türe des Kühlschrankes ziert. Dieses kooperiert mit einer Smartphone-App. So kann ich also daheim über das Display die Einkaufsliste updaten, und mein Mann kann von unterwegs sofort die aktuelle Liste sehen.

Außerdem gibt es noch 3 hochauflösende Kameras mit Weitwinkel-Objektiven im Inneren des Kühlschrankes, die den gesamten Innenraum erfassen. Jetzt fragt sich wahrscheinlich der Eine oder Andere, ob die denn mit Nachtsichtfunktion ausgestattet sind, denn schließlich ist es im Kühlschrank dunkel. It is known! Aber nein, es funktioniert viel einfacher. Jedes Mal, wenn man den Kühlschrank schließt, wir ein Foto vom Inhalt gemacht. Will ich also vor dem Kühlregal im Supermarkt nachschauen, ob noch Parmesan da ist, dann kann ich über die App das aktuellste Foto abrufen. Ob das jetzt auch bei den Artikeln in der Tür funktioniert, kann ich leider nicht sagen. Ich glaub’s aber fast nicht, da sich die 3 Kameras in der Tür befinden.

samsung-family-hub1

Sehr nützlich finde ich tatsächlich das System für’s Verfallsdatum. Leider passiert es uns ständig, dass wir abgelaufene Lebensmittel wegwerfen müssen. (Ich möchte hier anmerken, dass ich nicht zu denen gehöre, die strikt nach Mindesthaltbarkeitsdatum aussortieren. Ich schaue mir die Sachen schon vorher nochmal an.) Bei diesem Kühlschrank ist es möglich, die Lebensmittel, die sich aktuell im Kühlschrank befinden über das Display mit einem Marker zu versehen. Per Drag-and-Drop kann ich so einen Marker also auf den Joghurt ziehen und ihm die Info mitgeben, dass dieser in 5 Tagen abläuft. Der Marker aktualisiert sich ständig und warnt mich dann, wenn das Ablaufdatum näher rückt. So soll vermieden werden, dass Lebensmittel vergessen werden. Diese Informationen stehen natürlich auch in der App zur Verfügung.

samsung-family-hub3

Über das Display lässt sich aber auch fernsehen, oder man kann die WhatsApps abrufen. Hierzu wird einfach das Bild des TV-Gerätes oder des Smartphones gespiegelt. Sprich, ich kann in der Küche das Programm weiterschauen, das im Wohnzimmer auch gerade läuft. Ich kann sogar interagieren. Das setzt allerdings vorraus. dass man den richtigen TV besitzt. Den Sinn darin sehe ich aber eigentlich nur bei den Sachen, die man live mitbekommen möchte. Also Fußballspiele, etc. Bei allem anderen kann ich ja heutzutage einfach mal auf Pause drücken. Festplattenreceiver machen’s möglich. Sinnvoller sind ich da die Möglichkeit, über den Browser schnell mal nach einem Rezept googeln zu können oder auf meinen Online-Kalender zugreifen zu können. Ich brauche also keine handschriftlichen Kalender und Stundenpläne mehr an den Kühlschrank zu heften, sondern kann hierzu meine geliebten Google-Apps nutzen, auf die ich von überall zugreifen kann.

samsung-family-hub8Die wichtigsten Daten:

Energieeffizienzklasse: A++

Fassungsvermögen Kühlschrank: 226l

Fassungsvermögen Gefrierfach: 130l

Preis: UVP ca. 4.399,- €

 

 

fazit

Ich sehe mich immer wieder vorm Kühlregal im Supermarkt stehen, wie ich krampfhaft versuche mich zu erinnern, ob jetzt noch Schafskäse da ist, oder nicht. Da würde mir so ein aktuelles Foto vom Kühlschrankinneren gerade recht kommen. Auch bin ich ein riesiger Fan der meisten Google-Apps, die einfach einwandfrei untereinander kommunizieren, und auf die ich von überall zugreifen kann. So eine zentrale Stelle im Haus, auf die alle zugreifen können und jeder hat auch tatsächlich den aktuellsten Stand der Dinge vor Augen,  finde ich persönlich toll. Der Kühlschrank ist von jeher der Ort, der sich als Schwarzes Brett der Familie angeboten hat. Ob mir das aber über 4.000,- € wert ist?

Ein Kommentar

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert