Sesam öffne dich!

Wahrscheinlich werden mich jetzt viele für verrückt erklären, wenn ich sage, dass einer der sichersten Wege sich ein Passwort zu merken, der ist, es sich auf einen Zettel aufzuschreiben!
Aber wenn man nur kurz drüber nachdenkt, dann ist es doch eigentlich einleuchtend.
Ich habe ja nicht gesagt, dass Ihr die PIN eurer Giro-Konto-Karte auf einem Zettel im Geldbeutel mit euch rumschleppen sollt.

Nein. Durch die Gedankenstütze mithilfe eines Zettels, ist es uns möglich, viel komplexere Passwörter zu verwenden. Und je komplexer das Passwort, desto schwerer zu knacken ist es auch.

Soweit doch logisch, oder?
Denn welcher Hacker durchwühlt schon erst mal eure Nachtischschublade? – Eben!
Man muss sich da etwas von so alten Weisheiten lösen. Im WWW verhält sich doch so einiges anders.

Und wer jetzt nicht sonderlich kreativ ist, wenn es um das Ausdenken eines neuen Passwortes geht …: Es gab da mal Tipps von F-Secure, die ich ganz gut fand:
Das Passwort setzt sich aus 3 Gruppen zusammen.
1. einer seitenspezifischen Komponente (z.B. die ersten 3 Buchstaben des Page-Namens)
2. einem immer gleichen 4stelligen Zahlencode oder auch einem Wort
3. einer PIN, die ein Sonderzeichen enthält

Das würde dann zum Beispiel so aussehen:
AmA3456!27
(AmA für Amazon, ein vierstelliger Code und eine PIN, die man NIRGENDS aufschreibt)
Das entspricht dann auch den – oft sogar vorgegebenen – Anforderungen an ein Passwort.

Man kann sich dann den ersten und zweiten Teil aufschreiben und muss sich nur noch die PIN merken. Und das sollte ja hinzubekommen sein …

Und damit das Ganze nicht in einen Wust aus Schnipseln und Post-its ausartet, kann man die auch gleich in dieses nette Büchlein schreiben, das ich gestern auf dawanda entdeckt habe:

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